Historisches
Unsere historische Wasserstelz ist bereits ca. 1000 Jahre alt und war der Ursprung zu den Burgen Rot-, Schwarz- und Weißwasserstelz.
Das Haus – ehemalige Zehntscheur – gehörte zur Burg Weißwasserstelz, in deren Nachbarschaft noch die Burgen Schwarz- und Rotwasserstelz lagen. Die Zusammengehörigkeit mit der Burg wurde durch die Jahrgangssteinfunde und die Beschreibung der Flucht- und Wehrgänge bestätigt.
In der Burgküche der Weißwasserstelz konnte man Ochsen braten. Sie war ein behaglicher Rittersitz, der im dreißigjährigen Krieg bis auf die Ruine zerstört wurde.
Die Burg Rotwasserstelz am Grenzübergang Kaiserstuhl ist noch erhalten und heute unter dem Namen Schloß „Rötteln“ bekannt.
Die Burg Schwarzwasserstelz war bis 1875 erhalten und wurde dann zum Abbruch (unbegreiflich für die Nachwelt!) an die SBB verkauft.
Wasserstelz wurde nach dem Umbau- und den Wiederherstellungsarbeiten im August 1997 als Gästehaus und Gaststube Wasserstelz eröffnet.
Zusätzlich findet Wasserstelz eine Erwähnung in dem Buch „Hadlaub“, des schweizer Dichters Gottfried Keller.
Gedicht von Gottfried Keller:
(* 19. Juli 1819 in Zürich; † 15. Juli 1890 in Zürich)
„Da rauscht das grüne Wogenband
des Rheines Wald und Au entlang.
Jenseits mein liebes Badnerland und
hier schon Schweizer Felsenhang.
Wohl mir, dass ich dich endlich fand.
Du stiller Ort am alten Rhein
wo ungestört und unbekannt
ich Schweizer darf und Deutscher sein“.